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November 2008

Ingrid Müller
Südliches Feld 19
29358 Eicklingen

Tel.: 05144 – 56 00 445
E-Mail: Mueller-Merkmalsuntersuchungen@t-online.de
-Merkmalsuntersuchungen
-Varroabefallsbeurteilungen

Varroabefallsbeurteilung


Die Befallsbeurteilung spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Varroamilben. Sie ist
notwendig, um die Höhe des Befallsgrades rechtzeitig zu erkennen und die Wirksamkeit der
Behandlungsmaßnahmen einschätzen zu können, sowie zum Vergleich der Völker für die
Zucht.
Wer bis zum Auftreten sichtbarer Symptome (sichtbare Milben auf zahlreichen Bienen,
Brutschäden, verkrüppelte Bienen) wartet, verliert meist seine Völker.
Beim Vergleich unterschiedlicher Prüfmethoden hat sich die Ermittlung des relativen
Bienenbefalls bewährt. Hierbei wird die Anzahl der auf den Bienen ansitzenden Milben
festgestellt. Bei dieser Untersuchungsmethode wird auch die unterschiedliche Volksstärke
berücksichtigt. Starke Völker können wesentlich mehr Milben verkraften als schwache. Die
Gefährdung eines Volkes kommt daher in dem relativen Befall deutlicher zum Ausdruck, als die
absolute Anzahl von Milben (Auszählung des Milbenbefalls auf Bodeneinlagen).
Die Erfahrung zeigt, dass Völker, bei denen Anfang Juli weniger als 1% der Bienen befallen
sind, gesunde Winterbienen aufziehen können. Um eine Überwinterungsfähigkeit
sicherzustellen, sollte bei höheren Befallswerten eine Sommerbehandlung durchgeführt werden.
Zur Probenentnahme Anfang Juli schüttelt man Bienen aus dem Honigraum auf die
Deckelfolie und füllt sie dann in ein mit Volksnummer und Entnahmedatum beschriftetes
Probengefäß. Hierfür eignen sich Schraubgläser oder verschließbare Plastikbecher. Um schon
einen geringen Befall erkennen zu können, sollte die Probe mindestens 30g (300 Bienen)
umfassen, das sind ca. 50-100 ml locker eingefüllt. Die Bienen werden dann im Tiefkühlfach
abgetötet (ca.24 Stunden). Zum Versand eignen sich außer Plastiktöpfchen auch
Frühstückstüten (Tüten aus Pergamentpapier), die man durch Zukleben (Tesafilm) oder mit
einem Heftgerät verschließt. Man kann auch Briefumschläge nehmen, die aber zusätzlich an
den Ecken der Lasche mit Tesafilm zugeklebt werden müssen, damit keine Milben rausfallen
können.
Beim Umfüllen ist darauf zu achten, dass keine Milben im Becher oder am Deckel bleiben.
Papiertüten bitte in Pappschachteln und nicht nur im Briefumschlag (zerdrücken!!), und
möglichst Anfang der Woche absenden (Montag bis Mittwoch).
Im Untersuchungsprotokoll wird das jeweilige Gewicht, die gezählten Milben der eingesandten
Bienenproben sowie der prozentuale Befall mitgeteilt.
Die Befallsbeurteilung wird umgehend durchführt.
Untersuchungskosten (ab 10 Proben): 2,00 Euro je Probe
Bitte folgende Angaben der Bieneneinsendung beifügen:

Name, Adresse des Einsenders:

 

Telefon – E-Mail:

Landesverband:
Bienenstand: Datum der Probenentnahme:
Zuchtbuchnummer: Volksnummer:

 

 

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